Analysen von Lebensmittel und Futtermittel

Analysen von Lebensmittel und Futtermittel2023-06-07T16:00:15+00:00

Lebensmittelanalysen – Food und Agrar

Verunreinigungen, Eintrag von gentechnisch veränderten Organismen (GVO), Echtheit von Lebensmitteln oder deren Zutaten, Streckungen, teure Lebensmittel werden gegen billige ersetzt, Beimengungen können Lebensmittel verfälschen. Für die Sicherheit von Lebensmitteln gibt es eine Vielzahl von Vorschriften, denen Lebensmittelproduzenten gerecht werden müssen. In der Lebensmittelprozesskette ist jeder Unternehmer selbst verantwortlich für die Sicherheit der von ihm in Verkehr gebrachten Produkte. Im Zuge der Qualitätssicherung ist es für Lebensmittelunternehmer wichtig, an jedem Punkt der Produktionskette stichprobenartige Analysen durchführen zu können, beispielsweise bei Zweifeln an der Echtheit von Zutaten oder Verunreinigungen, Kreuzreaktionen oder Havarien im Betrieb.

Das Institut Dr. Ziemer bietet moderne und hoch sensitive Analytik zu:

  • Nicht deklarierten biologischen Zutaten und Inhaltsstoffen
  • Überschreitungen von Höchstmengen von biologischen Zutaten und Inhaltsstoffen
  • Reinheit
  • Sortenreinheit
  • Allergenen
  • gentechnisch veränderte Organismen (GVO)
  • Schimmelpilzen
  • Fremdkörpern und Verunreinigungen

Das Institut Dr. Ziemer bietet eine Vielzahl von Nachweisen und Analysen zur Qualitäts- und Lebensmittelsicherheit, von der Produktion bis zum Vertrieb über alle Verarbeitungsstufen. Die Proben werden entsprechend den jeweiligen EU-Verordnungen untersucht und mit großer Sorgfalt unter Einbeziehung unseres Qualitätsmanagement in Anlehnung an DIN ISO 17025 bearbeitet.

Tier- und Pflanzennachweise

Tiere und Pflanzen ID

Ob nicht deklariertes Pferdefleisch in Fertigprodukten oder Schweinefleisch in Döner, in der Vergangenheit haben solche Meldungen zu großer Verunsicherung geführt.

Vielen Produkten sieht man nicht an, ob sie gestreckt oder verfälscht sind oder ob die Inhaltsstoffe dem Etikett entsprechen. Mit Hilfe einer Analyse ist der Nachweis von Tieren und Pflanzen und deren jeweiliger Produkten möglich. Oft stellen sich Fragen wie

  1. Sind im Produkt wirklich nur die deklarierten Inhaltsstoffe enthalten?
  2. Finden sich tierische Zutaten in vegetarischen oder veganen Lebensmitteln?
  3. Ist die Sortenreinheit gewährleistet?
  4. Finden sich unerlaubte Beimengungen oder Streckungen im Produkt?
  5. Wurden teure Rohstoffe gegen billige ausgetauscht?

Wir sichern mit den passenden Analysen Ihre Produktion vor unerwünschten Zutaten, Kontaminationen und Beimengungen.

Die verwendeten Nachweise sind validiert und stimmen mit deutschen (§64 LFGB) und europäischen Standards (DIN, CEN, ISO) überein.

Weiterführende Informationen

Von der Produktion bis zum Vertrieb: Qualitätsmanagement der Produkte

Innerhalb des Qualitätsmanagement müssen Echtheit, Qualität und Reinheit von Lebens- und Futtermitteln und Rohmaterialien auf allen Prozessstufen ständig überwacht werden. Produkte aus den Segmenten food und non-food, bei denen gute Marktpreise erzielt werden, können leicht das Ziel von Betrügereien sein. Widerrechtliche Beimengungen, das Strecken von Produkten oder der Austausch teurer gegen günstigere Rohstoffe werden in Stichproben immer wieder nachgewiesen.  Das Überprüfen von Produkten auf Echtheit ist daher ein wichtiges Instrument innerhalb der Qualitätssicherung. Identifizierungen können sowohl qualitativ als auch quantitativ durchgeführt werden. Mit sensitiven Nachweissystemen und hoch spezifischen Sonden ist es möglich, zuverlässige und präzise Analysen für die Sicherheit Ihrer Produkte durchzuführen.

Untersuchung auf Schimmelpilze

Lebensmittel sind immer gefährdet, mit Schimmelpilzen kontaminiert zu werden, da sich Schimmelpilzsporen überall in der Luft und in unserer Umwelt befinden. Lebensmittel, Roh- und Agrarstoffe sind oftmals lange unterwegs, bis sie ihren Bestimmungsort erreichen. Aber auch in den eigenen Lagerstätten können Schimmelpilze auftreten und Lebensmittel kontaminieren. Wir testen Ihre Produkte und Verpackungen auf Schimmelpilzrückstände. Hierzu bieten sich, je nach Fragestellung, verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten an.

Nachweis gentechnisch veränderter Organismen (GVO)

Immer mehr Produkte aus Staaten, die gentechnisch veränderte Pflanzen in großem Umfang anbauen, finden in unseren Regalen Platz. Ob diese Produkte dem europäischen Standard, insbesondere im Hinblick auf Gentechnik-Freiheit, entsprechen, kann der Käufer nicht entscheiden. Insbesondere bei Produkten aus Nord- und Südamerika sowie aus Asien kann nicht zwingend von korrekter Deklaration ausgegangen werden. Die Liste der Neuanträge ist lang. Neu hinzugekommen sind inzwischen gentechnisch veränderte Papaya, Zucchini, Pflaumen und Bohnen.

Durch globalisierte Transportwege ist es heute kaum mehr möglich, gvo-freie Waren zu beziehen. Produkte dürfen einen GVO-Anteil von 0,9 % nicht überschreiten, solange der gentechnisch veränderte Organismus in der EU erlaubt ist, ansonsten gilt die Null-Toleranz-Regel.

Allergennachweise

Im Zusammenhang mit der Deklaration von Allergenen bieten wir eine Vielzahl von Allergennachweisen. Mehr finden Sie bitte auf unserer Unterseite Allergene.

Wir bieten hierzu die passenden Lebensmittelanalysen.

Die angewandten Nachweisverfahren sind validiert und stimmen sowohl mit deutschen (§64 LFB) als auch mit europäischen Standards (DIN, CEN, ISO) überein.

Allergene in Lebensmitteln oder in der Umwelt können bei Betroffenen heftige Immunreaktionen auslösen und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein. Die Gefahr für Allergiker und Betroffene liegt vor allem in „versteckten“ Allergenen durch fehlende Deklaration oder unbeabsichtigte Kontamination. Dies führte zu einer EU-weiten Kennzeichnungspflicht für eine Reihe von potentiell allergenen Zutaten und Inhaltsstoffen (Lebensmittel-Informations-Verordnung 1169/2011).

Gemäß EU Verordnung sind folgende Allergene kennzeichnungspflichtig

Glutenhaltige Getreide, Ei, Erdnuss, Fisch, Lupine, Milch, Nüsse, Schalentiere, Sellerie, Senf, Sesam, Soja, Sulfit (10 mg/kg), Weichtiere.

Nachweismethoden für Allergene müssen hoch spezifisch und sensitiv sein. Moderne Nachweissysteme liegen bei einer Nachweisgrenze von 1 ppm (=1 mg/kg). Häufig gelangen Allergene unabsichtlich durch Verunreinigung oder Verschleppung bei der Herstellung oder beim Transport in die Lebensmittel. Für die Einhaltung von Kennzeichnungsvorschriften bedarf es analytischer Methoden zum Nachweis allergener Zutaten. Die quantitative PCR ist sehr gut für die Analyse allergener Bestandteilen in Lebensmittelprodukten geeignet. Sie liefert Information, mit deren Hilfe, je nach Test-System, quantitative und qualitative Messungen in den Produkten durchführbar sind.

Noch ein paar Worte zum Gluten: In Deutschland leiden ca. 0,3 % an Zöliakie. Diese Erkrankung wird durch das Gluten, ein Getreideprotein, verursacht und befindet sich in Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste. Zöliakiepatienten haben eine Gluten-Unverträglichkeit. Sie  müssen solche Lebensmittel lebenslang meiden. Seit 2012 gelten in der EU einheitliche Grenzwerte für Lebensmittel, die als „glutenfrei“ angeboten werden. Maximal 20 mg Gluten dürfen in einem Kilo Lebensmittel enthalten sein. Kreative Formulierungen wie „glutenarm“ sind nicht erlaubt.

Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln

Mit unseren eigenen Standards sind wir in der Lage, Allergene auch semi-quantitativ nachzuweisen. Unsere sensitiven Verfahren liefern zuverlässige Ergebnisse für die semi-quantitative Bestimmung allergener Lebensmittelbestandteile. Diese Testsysteme sind validiert und in Übereinstimmung mit deutschen (§64 LFGB) und europäischen Standards (DIN, CEN, ISO).

Alle Tier- und Pflanzenzellen enthalten DNA. Diese DNA kann eine Vielzahl von Fragen klären, die es im Zusammenhang mit Produkten gibt. Bestehen Produkte aus den Inhalten, die das Etikett verspricht? Sind Allergene enthalten oder gentechnisch veränderte Organismen? Gibt es Beimengungen oder Verunreinigungen, die nicht in das Produkt gehören? Wurde ein teures Produkt gegen ein günstiges ausgetauscht? Bei der Arbeit mit DNA ist einiges zu beachten. Mitarbeiter eines Labors brauchen bestimmtes Know-how. So muss bei der Aufarbeitung der DNA beachtet werden, wie das Ausgangsmaterial gelagert, gewonnen und verarbeitet wurde, seine mögliche Prozessierung und Störfaktoren, die die enzymatische Reaktion inhibieren könnten. Es ist deshalb sehr wichtig, die einzelnen Schritte der Herstellung eines Produkts zu kennen. Nur mit speziellem Wissen über DNA und deren mögliche Störfaktoren oder Verunreinigungen ist es möglich, auch kleinste verbleibende DNA-Spuren nachweisen zu können.

Unser Labor ist in der Lage, in einer Probe selbst geringste tierische oder pflanzliche Spuren nachzuweisen oder vergleichende Tests durchzuführen. Wir bieten ein umfangreiches Spektrum an Lebensmittelanalytik durch DNA:

  • qualitative und quantitative PCR
  • Real-time PCR
  • RFLP
  • PCR von Mikrosatelliten DNA
  • weitere Analysen auf Anfrage

Durch umfangreiches Know-how, die entsprechende Expertise und ein wissenschaftliches Netzwerk bieten wir unseren Kunden sowohl ein breites Spektrum an etablierten Methoden als auch innovative und maßgeschneiderte Lösungen auf individuelle oder ausgefallene Anfragen.

Häufig stellt sich für Händler und Einkäufer die Frage der Echtheit der Produkte. Inhaltsstoffe können analysiert und auf Echtheit überprüft werden. Nicht selten sind Produkte, mit denen sich gute Marktpreise erzielen lassen, Ziel von Betrügern.

Hochpreisige Rohstoffe werden nicht selten mit Billigprodukten gestreckt

Meist sind diese Beimengungen für Laien nicht zu erkennbar. In vielen Fällen sind DNA-Analysen somit die sicherste Methode, Beimengungen oder Streckungen nachzuweisen. Auch im Rahmen der Herstellung unterschiedlicher Produkte kann es zu ungewollten Verschleppungen und Beimengungen in Lebensmitteln kommen.

Mit Hilfe der PCR-Technologie ist unser Expertenteam in der Lage, Pflanzen und Tiere sowie deren Produkte in Lebensmitteln, Rohstoffen und Fertigprodukten nachzuweisen. Diese Methode kann selbst in hochprozessierten und erhitzten Lebensmitteln erfolgreich eingesetzt werden.

Unsere sensitiven Testsysteme erlauben Herstellern und Verbrauchern, ein höheres Vertrauen in Produkte und Waren zu setzen und schaffen damit Sicherheit und Transparenz. Die verwendeten Nachweise sind validiert und stimmen mit deutschen (§64 LFGB) und europäischen Standards (DIN, CEN, ISO) überein.

Häufig stellt sich für Händler und Einkäufer die Frage der Echtheit der Produkte, die sie erworben haben. Inhaltsstoffe können analysiert werden und auf Echtheit überprüft werden. Nicht selten sind Produkte, mit denen sich gute Marktpreise erzielen lassen, Ziel von Betrügereien. In der Regel sind Streckungen oder Beimengungen nicht für den Laien zu erkennen. In vielen Fällen sind DNA-Analysen die einzige und sicherste Methode, diese zu entdecken. Hochpreisige Rohstoffe werden immer wieder mit Billigprodukten gestreckt.

  • Rind, Ente, Kaninchen, Schaf, Schwein, Truthahn, Wildschwein, Ziege
  • Forelle, Lachs uvm.
  • Meeresfrüchte
  • Kakao und Schokolade
  •  viele weitere Nachweise auf Anfrage

Nicht immer stecken hinter nachgewiesenen und nicht deklarierten Inhalten Betrügereien oder Sabotage. Auch im Rahmen der Herstellung unterschiedlicher Produkte auf einer Produktionsstraße kann es zu ungewollten Beimengungen und Verunreinigungen kommen.

Mit Hilfe der PCR-Technologie ist unser Expertenteam in der Lage, Pflanzen und Tiere sowie deren Produkte in Lebensmitteln, Rohstoffen und Fertigprodukten zu bestimmen. Diese Methode kann selbst in hochprozessierten und erhitzten Lebensmitteln erfolgreich eingesetzt werden. Unsere sensitiven Testsysteme erlauben Herstellern und Verbrauchern ein höheres Vertrauen in Produkte und Waren zu setzen und schaffen damit Sicherheit und Transparenz. Die verwendeten Nachweise sind validiert und stimmen mit deutschen (§64 LFGB) und europäischen Standards (DIN, CEN, ISO) überein.