In Deutschland leiden ca. 0,3 % an Zöliakie. Diese Erkrankung wird durch das Gluten, ein Getreideprotein, verursacht und befindet sich in Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste. Dieses Protein, auch als Klebeprotein bekannt, verursacht bei den Betroffenen starke Beschwerden.
Zöliakiepatienten müssen solche Lebensmittel lebenslang meiden. Seit 2012 gelten in der EU einheitliche Grenzwerte für Lebensmittel, die als „glutenfrei“ angeboten werden. Maximal 20 mg Gluten dürfen in einem Kilo Lebensmittel enthalten sein. Kreative Formulierungen wie „glutenarm“ sind nicht erlaubt.
Für die Einhaltung von Grenzwerten und zum Schutz von Allergikern durch „versteckte“ Allergene und der Einhaltung von Kennzeichnungsvorschriften bedarf es analytischer Methoden zum Nachweis allergener Zutaten in Lebensmitteln. Die quantitative PCR ist sehr gut für die Analyse allergener Bestandteilen in Lebensmittelprodukten geeignet. Sie liefert Information mit deren Hilfe, je nach Test-System, quantitativ und qualitative Messungen in den Produkten durchführbar sind.
Unsere sensitiven Verfahren liefern zuverlässige Ergebnisse für die Bestimmung allergener Lebensmittelbestandteile. Diese Testsysteme sind natürlich validiert und in Übereinstimmung mit deutschen (§64 LFGB) und europäischen Standards (DIN, CEN, ISO).