Lüften im Sommer – gut für die Anzucht von Schimmelpilzen

Was passieren kann wenn im Sommer der Keller gelüftet wird …

Wenn im Sommer der Keller muffig riecht, dann möchte man gerade an heißen Sommertagen gerne mal so richtig durchgelüftet. Schließlich möchte man ja Schimmel vermeiden. Hier aber beginnt das Problem. Denn wenn die warme Luft von draußen in den Keller herein kommt kondensiert die mitgebrachte Feuchtigkeit an den kalten Kellerwänden. Das freut die Sporen und der Schimmel kann wachsen. Die warme Luft bringt nämlich zusätzliche Feuchtigkeit mit herein. Eine ideale Ausgangsbedingung für das Wachstum von Schimmel. Denn die Sporen, die überall in der normalen Umgebungsluft vorkommen, sind schon da und warten eigentlich nur darauf, dass es warm und feucht wird. Die Differenz zwischen Innen- und Außenluft sollte nicht höher als 5°C betragen. Meist eignenen sich dazu die frühen Morgenstunden oder der spätere Abend.

Wer also nicht gerade auf die Schimmelanzucht setzt, sollte erhöhte Feuchtigkeit in den Räumen vermieden werden. Zur Kontrolle der Innenraumfeuchte kann ein kleines Hygrometer behilflich sein. Das zeigt die Raumfeuchte an und man kann rechtzeitig gegen möglichen Schimmelbefall vorgehen. Wenn der Wert etwa die 60 % übersteigt, sollte man versuchen etwas Feuchtigkeit loszuwerden.