Schimmelcheck: Wie Sie Schimmelbefall in der Wohnung frühzeitig erkennen
Schimmelpilze in der Wohnung oder generell in Innenräumen sind ein ernstes Problem, das nicht nur die Bausubstanz gefährdet, sondern auch unter bestimmten Umständen auch Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Häufig wird Schimmelbefall erst bemerkt, wenn er bereits größere Ausmaße angenommen hat. Mit einem schnellen Schimmelcheck kann man schnell und einfach überprüfen, ob es sich um einen ausgedehnten Befall handelt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Schimmelbefall frühzeitig erkennen und was Sie tun können, wenn Sie Schimmel in der Wohnung finden.
Schimmelschaden Wohnung
Was ist ein Schimmelcheck und warum ist er wichtig?
Ein Schimmelcheck ist eine einfache, aber effektive Methode, um festzustellen, ob sich in Ihrer Wohnung Schimmelsporen verbreiten. Schimmel kann sich aufgrund von Feuchtigkeit, unzureichender Belüftung, Baumängeln oder unentdeckten Lecks entwickeln. Wenn Schimmel in der Wohnung vorhanden ist, ist es wichtig, diesen so schnell wie möglich zu identifizieren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Ein Schimmelcheck hilft, bereits kleinere Anzeichen von Schimmel zu entdecken, bevor sie sich ausbreiten und größere Schäden verursachen.
Wie erkennt man Schimmelbefall in der Wohnung?
Schimmel kann sich in vielen verschiedenen Formen zeigen. Schimmelbefall ist nicht immer sofort sichtbar. Er kann unter abgehängten Decken, unter dem Parkett, hinter Möbeln oder unter Teppichen wachsen. Zu den häufigsten Anzeichen für Schimmel in der Wohnung gehören:
- Ein modriger, erdiger Geruch
- Sichtbare Flecken oder Verfärbungen an Wänden, Decken oder Böden
- Feuchte Stellen oder Wasserschäden an Wänden
- Atembeschwerden oder Allergiesymptome
Ein regelmäßiger Schimmelcheck ist besonders wichtig in Bereichen, die anfällig für Feuchtigkeit sind, wie Badezimmer, Küchen oder Kellerräume. Dort entsteht Schimmel aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit besonders schnell.
Der Schimmelcheck – Wie führen Sie ihn durch?
Ein Schimmelcheck ist einfach durchzuführen und erfordert keine speziellen Fachkenntnisse. So gehen Sie vor:
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Raum gründlich inspizieren: Beginnen Sie mit der Sichtprüfung der Wände, Decken und Böden. Suchen Sie nach Verfärbungen oder feuchten Stellen, die auf einen beginnenden Schimmelbefall hinweisen könnten.
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Feuchtigkeit messen: Verwenden Sie ein Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Räumen zu messen. Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen unter 60 % liegen. Wenn sie darüber liegt, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Schimmel in der Wohnung. Allerdings ist das nur eine Faustformel. Es spielen verschiedene bauphysikalische Parameter eine Rolle.
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Verborgene Stellen überprüfen: Achten Sie auf schwer zugängliche Bereiche wie hinter Möbeln oder in Wandspalten. Wenn Sie dort einen muffigen Geruch wahrnehmen, könnte sich auch dort Schimmelbefall entwickeln.
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Teststreifen verwenden: Falls Sie eine verdächtige Stelle vorfinden, wie einen sogenannten Stockfleck oder andere Verfärbungen können Sie einen Oberflächentest machen. Die Anleitung dafür gibt es hier. Der geht ganz schnell, ist einfach und nicht teuer.
- Möbel und Einbauten nicht direkt an die Wand: Insebesondere wenn es sich um eine Außenwand handelt sollten Möbel und Einbauten nicht direkt an die Wand herangerückt werden. So kann es zur Luftzirkulation kommen, die einer Schimmelausbreitung entgegenwirken kann.
Was tun bei Schimmelbefall?
Wenn Ihr Schimmelcheck auf Schimmel in der Wohnung hinweist, ist schnelles Handeln erforderlich, um die Ausbreitung zu stoppen. Kleine Stellen können Sie selbst mit speziellen Reinigungsmitteln behandeln. Bei größeren Flächen oder schwerwiegendem Schimmelbefall sollten Sie jedoch einen Fachmann hinzuziehen, um die betroffenen Bereiche professionell zu sanieren.
Ein weiteres wichtiges Augenmerk sollte auf der Ursache des Schimmelbefalls liegen. Oft sind es undichte Rohre, schlechte Belüftung oder Kondenswasser, die den Schimmelbefall fördern. Um den Schimmel in der Wohnung langfristig zu verhindern, sollten Sie diese Ursachen gezielt angehen. Eine nur kosmetische Behandlung ist nur für den Moment erfolgreich. Ohne Ursachenbekämpfung kommt es immer wieder zu Schimmel in der Wohnung. Einfach nur mal drüber streichen mit unterschiedlichen Mitteln bringt kein dauerhaftes Ergebnis. Abzuraten ist auch von der Behandlung solcher Flächen mit chlorhaltigen Mitteln. Diese reizen die Atemwege zusätzlich. Also lieber Finger weg davon. Ohnehin empfiehlt das Umweltbundesamt größere Flächen nicht eigeninitiativ zu behandeln. Die Gefahr die Sporen dann erst noch weiter zu verschleppen ist groß.
Prävention: So verhindern Sie Schimmel in der Wohnung
Um Schimmelbefall von vornherein zu vermeiden, ist eine gute Belüftung unerlässlich. Lüften Sie regelmäßig, besonders in feuchtigkeitsanfälligen Räumen wie dem Badezimmer oder der Küche. Halten Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum unter Kontrolle, indem Sie Feuchtigkeitsquellen eliminieren und gegebenenfalls einen Luftentfeuchter einsetzen.
Außerdem sollten Sie auf Risse und undichte Stellen in Wänden und Fenstern achten. Diese können den Eintritt von Feuchtigkeit begünstigen und so den perfekten Nährboden für Schimmel in der Wohnung bieten.
Fazit
Ein regelmäßiger Schimmelcheck ist der beste Weg, um Schimmelbefall in der Wohnung frühzeitig zu erkennen und gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Ob durch einfache Sichtprüfungen, Feuchtigkeitsmessungen oder den Einsatz von Teststreifen – je schneller Sie Schimmel entdecken, desto einfacher lässt sich der Schaden beheben. Achten Sie auf Anzeichen von Schimmel in der Wohnung und handeln Sie sofort, um langfristige Schäden an der Bausubstanz und gesundheitliche Probleme zu verhindern.
Machen Sie den ersten Schritt und führen Sie jetzt einen Schimmelcheck in Ihrer Wohnung durch – für ein gesundes und sicheres Zuhause!